Golden Circle mit Freundin

Vor über nem Monat (genau genommen den 12.3), habe ich mit einer Freundin den „Golden Circle“ bereist.
Wir sind Richtung Nordosten zum Þingvellir aus Reykjavík rausgefahren. Bevor wir im Nationalpark ankamen, haben wir noch am Helgufoss einen Stopp eingelegt. Es ist ein recht kleiner Wasserfall, der fernab der Straße lag. Er ist so klein, dass er leider komplett zugefroren war (und auch auf den Bildern kaum zu erkennen ist). Aber der Spaziergang tat gut, auch wenn wir direkt vom kalten Wind durchgeblasen wurden, der uns auch den Rest des Tages begleitete.

Weiter ging es dann zum Þingvellir. Dort sind wir vom Parkplatz aus hoch zur Aussichtsplattform gelaufen, dann aber auch zum Öxaráfoss rüber.

Der nächste, „offizielle“ Stopp des Golden Circle ist der Geysir. Auf dem Weg dorthin hatten wir aber noch 2 Zwischenhalts.
Der erste war Laugarvatn, ein kleines Dorf, welches an einem See liegt, der das ganze Jahr über warm ist, da er an mehreren heißen Quellen liegt. Bekannt ist der Ort, da dort das traditionelle Rúgbrauð – ein süßes Roggenbrot, das bei Fisch als Beilage serviert wird – im Boden neben den heißen Quellen gebacken wird. Leider konnten wir es nicht probieren, aber man konnte es sehen. Der warme Dampf hat minimal vom kalten Wind abgelenkt.

Der zweite Zwischenhalt war der Bauernhof Efstidalur II, kurz vor dem Geysir, bei dem es eine kleine Eisdiele gibt. Das Eis war sehr gut, ebenso das Schild vor der Gästetoilette.

Als nächstes ging es tatsächlich zum Geysir / Strokkur. Es war so windig, dass er tatsächlich zur Seite ausgebrochen ist. Auch etwas, was ich noch nicht gesehen habe.

Zum dritten und letzten „offiziellen“ Stopps des Golden Circles, dem Gullfoss, ging es als nächstes. Der Wasserfall war durch den Frost und eisigen Wind der letzten Tage noch teilweise gefroren. Uns war durch den Wind auch schon so kalt, dass wir ihn zwar kurz angeschaut und bewundert haben (war schließlich der einzige, nicht zum Großteil eingefrorene Wasserfall des Tages), aber auch nicht viel rumgelaufen sind.

Als nächstes ging es zur Brúarhlöð, einer Schlucht, durch die normalerweise ein reißender Fluss fließt, der allerdings auch größtenteils zugefroren war. Beeindruckend war es trotzdem.

Kerið, der mit Wasser gefüllte Vulkankrater, der häufig auch zum Golden Circle gezählt wird, war auch komplett zugefroren und unser letzter „Touri-Stopp“.

Zuletzt hielten wir in Hveragerði, in dessen Bónus im Einkaufszentrum wir noch Sachen zu besorgen hatten. Guter Nebeneffekt: Im Einkaufszentrum wird auch an ein großes Erdbeben erinnert, bei dem auch der Erdriss zwischen der europäischen und amerikanischen Erdplatte entstanden ist, den wir bewundert haben.

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